Pneumokokken besiedeln die Schleimhaut des Nasen-Rachenraums und können von dort schwerwiegende Infektionen auslösen. Diese Bakterien verursachen bei Säuglingen und Kleinkindern schwere invasive Erkrankungen (Sepsis, Meningitis), Lungenentzündung und häufig Mittelohrentzündung.
Bei Erwachsenen verursachen diese Erreger schwerwiegende Atemwegserkrankungen. Die Durchimpfungsrate in Österreich ist noch viel zu niedrig. Gefährdet sind Menschen
ab 50 (das Risiko für invasive Pneumokokkenerkrankungen steigt ab dem 50ten Lebensjahr deutlich ) und chronisch Kranke. Dazu zählen Leiden wie
z.B. Krankheiten der blutbildenden Organe, neoplastische Krankheiten, Herz-Kreislauf-Krankheiten , Erkrankungen der Atmungsorgane (Asthma bronchiale, COPD),
Diabetes mellitus, Leberzirrhose und Niereninsuffizienz.
Zusätzlich erhöht sich das Risiko bei Nikotin- und Alkoholmissbrauch.
In diesen Personengruppe kommt es zu gehäuften Todesfällen durch Pneumokokken-infektionen.

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