Misteltherapie

Bereits Hippokrates (460 v. Chr.) verwendete die Mistel. Die Mistel gehört zu den Phytotherapeutika (pflanzliche Arzneimittel) und wird nach ihrem jeweiligen Wirtsbaum benannt, welcher für ihr spezifisches Wirkprofil mitverantwortlich ist.

Verbreitet als Trägerbaum sind die Tanne (Abies), die Kiefer (Pinus), der Apfel (Malus), die Eiche (Quercus), die Pappel (Populus) und die Ulme (Ulmus).

Je nach Produzent werden verschiedene Arten und Herstellungsverfahren verwendet. Die Mistel ist reich an Glykoproteinen, Polypeptiden, Aminosäuren, Oligo- und Polysacchariden (kurz- & langkettige Zucker), Flavonoiden und Mistellektinen
(komplexe Kohlenhydratstrukturen).
Jeder mit der Misteltherapie vertraute Arzt wird auf Grund seiner persönlichen Erfahrung und des Krankheitsbildes gemeinsam mit Ihnen die für Sie optimale Misteltherapie erarbeiten.

Die Mistel ist etwas sehr individuelles! Sie wirkt unspezifisch immunmodulierend.
In der Regel kommt es zu einer Besserung des Allgemeinzustandes, des Appetites, des Schlafes und der Vitalität. Sie kann auch für eine Stimmungsaufhellung sorgen. In den meisten Fällen kann die Misteltherapie auch während der Chemo- bzw. Strahlentherapie angewendet werden. Die Mistel kann den Krebs nicht heilen, sie hilft aber mit, die Verträglichkeit der Therapien zu verbessern und die Lebensqualität zu steigern.

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